Rotary Club Heide unterstützt den Bau eines Wohlfühlbades

Der Rohbau des Erdgeschosses sei schon länger fertig, sagt Dr.Tilman von Spiegel, während die kleine Gruppe über die Baustelle geht. Der Weg führt ins Erdgeschoss des Neubaus. „Die Decke ist bereits eingezogen“, fährt er fort. Im Ober-geschoss würden vor allem Fertig-teile zum Einsatz kommen. „Das geht schnell.“ Im November soll der Bau dicht sein. Im Eingangsbereich hängt bereits jetzt eine Tafel mit den Spendern, die durch den Kauf von Bausteinen die Arbeiten am Hospiz Dithmar-schen unterstützen. Und über eine große Spende darf sich der Förder-verein des Hospizes jetzt freuen: Der Rotary-Club Heide hat ihm eine Spende in Höhe von 40.000 Euro übergeben. „Sie setzt sich im Wesentlichen aus Einzelspenden der Mitglieder zusammen“, sagt von Spiegel, der dem Förderverein vorsitzt. Diese hätten als Privatpersonen oder über ihre Unternehmen gespendet. So kamen etwa 25.000 Euro zusam-men. „Den anderen großen Teil hat unser Stand während des Marktfrie-dens ausgemacht“, fährt von Spiegel fort. Das seien noch einmal etwa 15.000 Euro gewesen. Übergeben wurde der Scheck durch Sönke Boyens, den Präsiden-ten des RC Heide, und Ulli Schmück, den Präsidenten des vergangenen rotarischen Jahres. Da es unter den Serviceclubs einen gewissen Wett-bewerb gebe, hoffen sie, dass die hohe Spende der Rotarier aus Heide auch die anderen anspornt, sich weiter für das Projekt zu engagieren. Das nun übergebene Geld soll im ersten stationären Hospiz Dithmar-schens unter anderem für ein Wohlfühlbad verwendet werden. Dieses wird zusätzlich zu den Bädern in den Zimmern gebaut und wird über eine spezielle Badewanne verfügen, die von der Seite aus begehbar ist. Von der Spende werde das Bad kom-plett ausgestaltet, so von Spiegel. Darüber hinaus bleiben noch Mittel übrig. Diese werden für den Ge-samtbau verwendet. „Das ist besonders wichtig, weil die Gesamtkosten gestiegen sind.“ Wie andere Bauprojekte muss auch das Dithmarscher Hospiz durch Preissteigerungen höhere Kosten verzeichnen. Geplant war eine Investitionssumme in Höhe von 5,8 Millionen Euro. Inzwischen rechnet der Förderverein eher mit 7,2 Millionen Euro.

Dana Müller